Bei der (noch etwas unprofesionellen Montage) |
Wenn man in einer Einsatzstelle nicht immer ganz so viel zu
arbeiten hat das einen Vorteil: Man hat die Zeit eigene Ideen zu entwickeln und
in die Tat umzusetzen. Wir haben das getan, uns dabei aber einfach eine Ideeabgeguckt.
Sie wurde von Kai (meinem ESTP) durch Zufall im Fernsehen entdeckt.und stammt ursprünglich
aus Indonesien und
Dort wurde vor einiger Zeit ein Projekt gestartet, indem
alte Plastikflaschen mit Wasser und etwas Bleichmittel gefüllt in
Wellblechdächern gesetzt wurden. Durch das einfallende Sonnenlicht bricht das
Licht im Wasser und erhellt den Raum. Der offensichtliche Nachteil, dass die
Lampen nur Tagsüber bei Sonnenlicht funktionieren wird durch die einfache Handhabung
und die sehr geringen Kosten unserer Meinung nach kompensiert.
Wir waren sehr neugierig zu erfahren ob die Lampe
tatsächlich hält was sie im Internet verspricht und waren überzeugt, dass eine
Probeinstallation auf jeden Fall einen Versuch wert sei. Daher boten wir einem
befreundeten Fundi (Handwerker) an bei ihm eine installieren. Er war neugierig
was die Wazungu (Weißen) jetzt schon wieder ausheckten und bot uns an in seiner
Küche eine Lampe anzubringen.
Obwohl es am Anfang nicht ganz einfach war, die nötigen Utensilien zu besorgen konnten wir mit Khamis, dem befreundeten Fundi, die erste Lampe recht schnell in ein Wellblechdach einbauen. Das Resultat konnte sich sehen lassen. In dem Raum war es danach tatsächlich heller.
Obwohl es am Anfang nicht ganz einfach war, die nötigen Utensilien zu besorgen konnten wir mit Khamis, dem befreundeten Fundi, die erste Lampe recht schnell in ein Wellblechdach einbauen. Das Resultat konnte sich sehen lassen. In dem Raum war es danach tatsächlich heller.
Das Endprodukt |
Generell kann man sagen, dass die Beleuchtung der Häuser,
gerade auf dem Land, hier auf Zanzibar noch ein echtes Problem ist. Da ein
Stromanschluss nur selten vorhanden ist, ist es trotzt strahlender Äquatorsonne
tagsüber in den Häusern sehr dunkel. An dieser Stelle wäre eine unsere Lampen
wirklich sinnvoll. Abends werden dann Kerosinlampen, Kerzen oder wenn möglich aufladbare
Taschenlampen benutzt. An dieser Stelle wäre die Verwendung von Solarlampen wie
z.B. das Thrive Studylight (link) praktisch.
In jedem Fall werden wir das Projekt weiterverfolgen. Es
wäre cool wenn wir die Idee en bisschen verbreiten könnten und Tansanier finden
würden, die das ganze selbstständig und langfristig ohne uns weiterführen
könnten.
Tutaiona